Insights CyberSec Asia 2025 (2/4): Künstliche Intelligenz – Bedrohung und Schutzschild zugleich
Im zweiten Teil unserer Serie zur CyberSec Asia 2025 beschäftigen wir uns mit dem großen Thema KI.
Künstliche Intelligenz – Bedrohung und Schutzschild zugleich
KI ist mittlerweile ein mächtiges Werkzeug – für uns, aber auch für Cyberkriminelle! KI verstärkt Cyberrisiken durch Deepfakes, automatisierte Phishing-Angriffe, KI-gesteuerte Malware und Datenmanipulation. Hacker nutzen KI, um Schwachstellen schneller zu identifizieren und Angriffe effizienter auszuführen. Zudem kann KI zur Umgehung von Sicherheitsmaßnahmen eingesetzt werden. Besonders gefährlich sind Deepfake-Identitätsdiebstahl, smarte Botnetze und manipulierte KI-Modelle. Gleichzeitig verbessert KI aber auch die Cybersicherheit, indem sie Anomalien erkennt und Bedrohungen schneller analysiert.
Einige Fakten zu KI und Cybersicherheit:
- Die Zeit von der Entwicklung eines Proof of Concept bis zum ersten echten Einsatz der Angriffsmethode ist von 63 Tagen (2018) auf nur noch 3 Tage (2024) gesunken.
- KI-generierte Phishing-Kampagnen erreichen eine Erfolgsquote von 78 % – und liegen damit mehr als doppelt so hoch wie bei herkömmlichen Phishing-E-Mails (36 %).
- Der weltweite Mangel an Fachkräften im Bereich Cybersicherheit wächst weiter. Die Anzahl der Fachkräfte in der Cybersicherheit müsste um 145% steigen, um die aktuelle Nachfrage zu decken.
- KI-gestützte Betrugserkennung wird besser – doch Angreifer entwickeln sich ebenfalls weiter.
- Deepfakes und gefälschte Sprachaufnahmen können zur Identitätsübernahme genutzt werden.
Wie KI zur Verteidigung genutzt werden kann:
- KI-gestützte Systeme zur Erkennung von Angriffen einsetzen.
- Proaktive Sicherheitsstrategien entwickeln.
Aufzeichnungen:
AI and the Cybersecurity Revolution: Navigating Defenses in the Age of Rapid Innovation - Jay Bavisi
Risk Management and Regulatory Compliance with AI Powered Cybersecurity - Paul Hadjy
Hier geht's zum Teil drei unserer Serie zur CyberSec Asia 2025.